Holz wird seit jeher in zwei Bereichen genutzt. Zum einen wird es verbrannt und spendet Wärme und zum anderen wird es Weiterverarbeitet (Papier, Möbel, etc). Laut einer aktuellen Studie war der energetische Verbrauch im Jahr 2010 erstmalig höher als der Verbrauch der Weiterverarbeitung. Diese Entwicklung hat sich in den vergangenen 10 Jahren enorm beschleunigt im Rahmen des Marktanreizprogramms (MAP) für Pellets. In den Jahren 2001 – 2005 hat sich der Verbrauch von energetischem Holz sogar verdreifacht.
Das holzverarbeitende Gewerbe und das energieproduzierende Gewerbe treten in Konkurrenz um die Rohstoffmengen, was die Preise für den Rohstoff Holz in die Höhe treibt.
Bisher galten Holzpellets zum Heizen als sichere Bank. Die Pelletproduzenten brüsten sich mit Überproduktionen die ins europäische Ausland exportiert werden und fordern weitere Förderungen vom Staat um den Pelletverbrauch anzukurbeln. Hingegen werden die Rohstoffmengen für Weiterverarbeitung teurer, obwohl im energetischen Bereich gar nicht so viel Rohstoff benötigt wird. Eine Diskrepanz die es auszugleichen gilt in den kommenden Jahren um das Heizen mit Holzpellets wirklich und nachhaltig attraktiv zu halten.
Aktuelle Pelletspreise:
Deutschland: 228,11 € inkl. MwSt. (Durchschnitt pro Tonne bei einer Gesamtabnahme von 6,1 t DINplus Pellets, entspr. 3.000 Litern Heizöl)
Österreich: 200,75 € inkl. MwSt. (Durchschnitt pro Tonne bei einer Gesamtabnahme von 6,1 t DINplus Pellets, entspr. 3.000 Litern Heizöl)
HeizPellets24-Tipp: Prüfen Sie Ihren Pelletvorrat – noch sind Lieferkapazitäten ausreichend vorhanden. Mit dem ersten richtigen Wintereinbruch kann sich dies sehr schnell ändern. Kurzfristige Lieferungen werden schnell sehr teuer! www.heizpellets24.de – 16.11.2012